Der Komponist, Saxofonist, Bandleader und Musikpädagoge Remy Filipovitch wurde in Vilnius in eine litauisch-polnische Musikerfamilie, Vater Orchesterdirigent, geboren.
Am Fryderyk-Chopin-Konservatorium Warschau studierte er Musikerziehung, Klavier und Querflöte mit abschließendem Diplom als Lehrer für Musik- und allgemeinbildende Schulen.
Ein weiteres Studium führte ihn an das Berklee College of Music, Boston, wo er einen Abschluss mit "Professional Diploma in Composing & Arranging", Instrumental-Hauptfach Saxofon machte.
Seine Lehrer waren Mitglieder/Sidemen legendärer Bands - Gary Burton, Andy McGhee, Wes Hensel, Lennie Johnson, Herb Pomeroy, Joseph E. Viola, Phil Wilson.
Neben einer Festanstellung an der Folkwang Musikschule Essen hatte er eine 10-jährige Zusammenarbeit als Bühnenmusiker mit dem "Musiktheater im Revier", Gelsenkirchen und anderen städtischen Theatern bundesweit (Saxofone, Klarinette, Querflöte).
Auf Anfrage von Dekan Prof. Pierre W. Feit erhielt er einen Lehrauftrag an der Folkwang Hochschule für Musik in Essen. Später kam ein weiterer Lehrauftrag an der Universität Duisburg-Essen dazu.
Auch kam ein Angebot des Senders Freies Berlin, Mitglied der Paul Kuhn Big Band zu werden. Daran schloss sich eine Phase als Studiomusiker an, hauptsächlich in Verbindung mit den Klangkörpern des Kölner Senders: Harald Banters WDR Media Band, WDR Funkhausorchester, Gastspiele in der WDR Big Band sowie im Ensemble "Vier plus sechs". Außerdem kam es zur Zusammenarbeit mit namhaften internationalen Solist/innen aus den Bereichen Jazz, Popularmusik und Operette.
Zu eigenen Projekten zählt u.a. das Remy Filipovitch Quartett. Es überdauerte Jahrzehnte und ist bis heute aktiv - mit Auftritten in Deutschland und Europa.
Informationen zu weiteren Projekten können Sie hier erhalten. Eine ungekürzte Fassung der Biografie finden Sie hier.
Als Ergänzung empfiehlt sich das Remy-Filipovitch-Portrait
des Jazzkritikers Hans-Jörg Hussong.
Remy Filipovitch spielte und/oder ist auf Aufnahmen mit folgenden Künstlern zu hören:
Deutschland/International - U- & Popularmusik, Musical, E-Musik, Neue Musik, Oper:
Peter Alexander, Harald Banter, Gilbert Bécaud, Roy Black, Howard Carpendale,
David de Villiers, Katja Ebstein, Frank Elstner, Rex Gildo, Franz Grothe, Gitte Haenning,
Peter Hoffmann, Horst Jankowski, Bibi Johns, Udo Jürgens, Harald Juhnke,
Gershon Kingsley, Ferdy Klein, Piet Klocke, Hildegard Knef, René Kollo, Paul Kuhn,
Jan Latham-König, Bruce Low, Ute Mann Singers, Tilo Medek, Angelika Milster,
Olivia Molina, Rolf-Hans Müller, Werner Müller, Liselotte Pulver, Deborah Sasson,
Gloria Scalchi, Heinz Schachtner, Heinz Schönberger, Ralph Siegel, Anja Silja,
Ingrid Steeger, Lena Valaitis, Heinz Wallberg
Deutschland/Europa - Jazz:
Bobby Burgess, Glen Buschmann, Laco Deczi, Kurt Edelhagen, Rolf Ericson,
Jon Eardley, Bora Roković, Dieter Reith, Big Fletchit, Ali Haurand, Horst Jankowski,
Willy Ketzer, Nguyen Le, George Maycock, Mark Murphy, Walter Norris, Al Porcino,
Bill Ramsey, Jerry van Rooyen, Manfred Schoof, Ludek Svabenský, James Towsey,
Leo Wright, Ronnie Stephenson, Caterina Valente, Helmut Zacharias
USA - Jazz:
Gary Burton, Ted Curson, Alan Dawson, Jon Eardley, Phil Harper, Chuck Israels,
Dick Johnson, Claudio Roditi, Raul de Souza, Miroslav Vitous, Kenny Werner,
Jiggs Whigham, Leo Wright
Polen - Jazz/Pop:
Michal Baranski, Czeslaw Bartkowski, Jerzy Bartz, Ewa Bem, Marek Blizinski,
Janusz Bogacki, Wladyslaw Dobrowolski, Roman Dylag, Wieslaw Ejssmont,
Czerwone Gitary, Grzegorz Grzyb, Krzysztof Herdzin, Zbigniew Jaremko,
Slawek Jaskulke, Mieczyslaw Kosz, Andrzej Kurylewicz, Henryk Majewski,
Zbigniew Namyslowski, Czeslaw Niemen, Sergiusz Perkowski, Zbigniew Seifert,
Janusz Sidorenko, Arek Skolik, Kuba Stankiewicz, Tomasz Stanko, Janusz Stefanski,
Big Band Stodola, Olo Walicki, Dominik Wania, Janusz Zabieglinski, Maciej Zembaty
Litauen, Lettland, Russland/UdSSR - Jazz:
Arturas Anusauskas, Osvaldas Balakauskas, Slava Ganelin, Slava Jantsa,
Boris Larionov, Gediminas Laurinavicius, Sergey Martynov, Alexander Melnik,
Liudas Mockunas, Oleg Molokoedov, Liudas Shaltenis, Leonid Shinkarenko,
Alexander Trenin, Wladimir Cherepanov, Walerij Nelepa, Vladimir Presnyakov Sr.,
Raymond Raubisko, Juozas Sadauskas